Führung in der Brauerei des Sudhaus

Am 13. Juni durften die Mitglieder des Airportclub Graz einen Blick hinter die Kulissen der heimischen Braukunst werden. Im Zuge einer auf Initiative von Roland Bergmann organisierten Führung im Sudhaus, wo laut Eigenaussage das „best vermessene Craftbier der Welt“ herkommt, ging es auf eine Entdeckungstour hinter die Kulissen der modernen Bierproduktion.

Punkt 17 Uhr wurden wir vom Braumeister Gebhard Sauseng persönlich empfangen, welcher seit bereits 35 Jahren bei der Firma Anton Paar, dem Betreiber des Sudhaus, beschäftigt ist. Nach einer Begrüßung in die interessierte Runde kam auch schon die erste Runde des hauseigenen hellen Kellerbiers „Das Erste“ auf einem Tableau serviert und nach einen erfrischenden Schluck startete das Programm. Aus was besteht Bier, was ist das Reinheitsgebot, wie wird der Geschmack beeinflusst und welche zeitliche Planung der Prozess dies Bierbrauens in Anspruch nimmt waren nur ein Teil der Themen, welche uns an diesem Abend näher gebracht wurden.

Der interessante und zugleich unterhaltsame Vortrag dauerte eine Stunde und hatte mehrere Stationen. Von der Verkostung ging es zu den Kesseln, wo auch die Messtechnik der Firma Anton Paar eine große Rolle spielt und weiter in den genau drunterliegenden Keller, wo neben den fertigen Bieren wie Helles, Altsteirisches und flaschengähriges Hefe Weizen auch die Rohzutaten gekühlt lagern. Neben einigen Anekdoten aus der langjährigen Berufserfahrung wurde auch viel Wissen über das Brauen von Bier vermittelt. Im Anschluss ging es auf die Dachterrasse des Sudhaus, wo bereits ein ansprechend gedeckter Tisch im Schattenbereich auf uns wartete. Die ausgezeichnete Küche mit ihrer überschaubaren, dafür qualitativ hochwertigen Speiseauswahl bot für jeden etwas an und der Abend konnte in gemütlicher Runde ausklingen.

Wir bedanken uns bei Roland Bergmann für die perfekte Organisation des Abends sowie beim Braumeister Gebhard Sauseng für die gelungene Führung, bei der jeder neues Wissen mitnehmen konnte. Da das Sudhaus auch über einen Verkaufsraum verfügt, wird es nicht das letzte Bier für uns aus dem Hause Anton Paar gewesen sein.